Die unsichtbaren Energien, die unser Leben formen – Eine vedische, hermetische und mystische Betrachtung
Unsere Realität ist weit mehr als das, was wir mit unseren physischen Sinnen wahrnehmen können. Alles, was wir sehen, fühlen und erleben, ist Ausdruck einer tieferliegenden, unsichtbaren energetischen Ordnung. Diese Ordnung ist keine bloße Abstraktion, sondern eine fundamentale Wirklichkeit, die in verschiedenen spirituellen Traditionen als essenzielles Wissen über das Leben und das Universum überliefert wurde.
In unserer modernen Gesellschaft ist dieses Wissen weitgehend in Vergessenheit geraten. Doch die Alten wussten um die Bedeutung dieser Kräfte und bauten ihre Zivilisationen, Rituale und Lebensweisen darauf auf. In der vedischen Tradition, der hermetischen Mystik und anderen esoterischen Schulen finden wir wertvolle Hinweise darauf, wie diese Energien wirken, wie sie uns beeinflussen und – was am wichtigsten ist – wie wir mit ihnen arbeiten können, anstatt gegen sie.
1. Energie als grundlegendes Prinzip des Universums
Alles Existierende braucht einen ständigen energetischen Fluss, um zu bestehen. Diese Energie ist nicht materiell, sondern feinstofflich, subtil und für das bloße Auge unsichtbar. Sie kann sich jedoch in Formen manifestieren, die wir wahrnehmen können – sei es als Wärme, Bewegung oder durch astrologische Konstellationen.
Die vedische Lehre beschreibt diese universelle Energie als Prana, die Lebensenergie, die alles durchdringt und lebendig hält. In der hermetischen Tradition entspricht dies der Quintessenz oder dem Äther, jenem geheimnisvollen Medium, das die Elemente miteinander verbindet. In der chinesischen Philosophie begegnen wir ihr als Qi, in den alten germanischen Lehren als Od-Kraft.
Diese Energie umgibt uns überall, so wie Radiowellen, elektromagnetische Frequenzen oder kosmische Strahlung. Wir können sie nicht direkt sehen, aber ihre Auswirkungen sind allgegenwärtig. Moderne Technologien wie 5G oder KI-gesteuerte Systeme stören dieses natürliche Energiefeld oft erheblich, indem sie künstliche Frequenzen erzeugen, die uns von unserem ursprünglichen natürlichen Rhythmus entfremden. Doch bevor wir auf den Einfluss moderner Technik eingehen, schauen wir uns an, wie die Alten mit diesen Kräften gearbeitet haben.
2. Die sichtbaren Zeichen der unsichtbaren Kräfte – Astrologie und kosmische Zyklen
Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Astrologie besagt, die Sterne „beeinflussen“ unser Leben. Doch das ist eine Fehlinterpretation. Die Sterne machen nichts – sie sind ein Spiegelbild der energetischen Ordnung, ein sichtbarer Ausdruck einer unsichtbaren Struktur.
Ein vedischer Astrologe (Jyotishi) oder ein hermetischer Magier würde niemals sagen, dass der Mars „Krieg bringt“. Vielmehr zeigt der Mars an, dass eine bestimmte dynamische, kämpferische Energie in einem bestimmten Zeitraum verstärkt ist. Ein erfahrener Astrologe erkennt in dieser Konstellation nicht nur eine bloße Theorie, sondern eine lebendige Realität: Der König fragt seinen Hofastrologen, wann der richtige Moment für einen Friedensvertrag oder eine Expansion ist, weil bestimmte Zeitqualitäten den Ausgang solcher Unternehmungen beeinflussen können.
Diese Weisheit war in allen Hochkulturen bekannt. Ob in der vedischen Kultur mit der Berechnung von Muhurthas (günstige Zeitfenster für bestimmte Tätigkeiten), in der ägyptischen Tempelastronomie oder in den Runenpriestertümern der Germanen – immer ging es darum, die Zeichen der Zeit zu lesen und mit den natürlichen Energien im Einklang zu handeln.
Auch heute noch beobachten wir, dass geopolitische Ereignisse oft mit bestimmten energetischen Konstellationen übereinstimmen. Große Veränderungen geschehen meist nicht zufällig, sondern in Resonanz mit universellen Kräften.
3. Die Elemente und ihr Einfluss auf unsere Energie
In vielen spirituellen Traditionen wird die Realität durch die vier (bzw. fünf) Elemente beschrieben:
- Erde – Stabilität, Materie, Beständigkeit
- Wasser – Emotion, Fluss, Anpassung
- Feuer – Wille, Transformation, Energie
- Luft – Intellekt, Bewegung, Kommunikation
- Äther (Akasha) – Die Quintessenz, das verbindende Element, das die anderen durchdringt
Diese Elemente sind keine bloßen Symbole, sondern tatsächliche energetische Prinzipien, die sich in uns und in der Welt manifestieren.
In der vedischen Wissenschaft (Sankhya-Philosophie) wird dies noch weiter aufgeschlüsselt: Dort spricht man von den Gunas, den drei fundamentalen Qualitäten der Energie:
- Sattva – Reinheit, Wissen, Licht
- Rajas – Aktivität, Leidenschaft, Bewegung
- Tamas – Trägheit, Dunkelheit, Chaos
Diese drei Energien sind in allem enthalten und beeinflussen unser Bewusstsein, unsere Umgebung und sogar unsere Ernährung. Wer in Harmonie mit den natürlichen Zyklen lebt, kann diese Energien bewusst steuern, anstatt von ihnen gesteuert zu werden.
4. Der künstliche Eingriff in die natürliche Ordnung
Heute leben wir in einer Welt, in der diese uralten Prinzipien zunehmend ignoriert oder sogar bewusst manipuliert werden. Die moderne Gesellschaft hat sich weit von den natürlichen Rhythmen entfernt, die unsere Vorfahren kannten und ehrten.
Der gregorianische Kalender ist ein gutes Beispiel: Unser Jahr beginnt mitten im Winter, einer Zeit des Rückzugs und der inneren Stille. Doch wir werden gedrängt, in dieser Phase neue Vorsätze zu fassen und voller Aktivität ins „neue Jahr“ zu starten. Wäre es nicht viel natürlicher, den Beginn eines neuen Jahres im Frühling zu feiern, wenn das Leben wieder erwacht?
Die künstliche Manipulation der Zeitzyklen, die Einführung unnatürlicher Frequenzen (5G, Smart Cities, KI-gestützte Systeme) und die zunehmende Entfremdung von der Natur haben ein Ziel: Uns von unserer eigentlichen inneren Energie abzutrennen. Denn wer seine innere Energie verliert, ist manipulierbar, steuerbar und entfremdet sich von seinem wahren Sein.
Doch wir können diesem Trend entgegenwirken.
5. Die Rückkehr zur natürlichen Energie – Praktische Wege zur Harmonisierung
Hier sind einige Ansätze:
- Bewusst mit Zeitzyklen arbeiten: Nutze astrologische Erkenntnisse, um günstige Zeiten für Projekte, Meditation oder Entscheidungen zu wählen.
- Elemente in dein Leben integrieren: Arbeite bewusst mit Erde (Gartenarbeit), Wasser (rituelle Reinigung), Feuer (Kerzen, Räucherungen) und Luft (Atemtechniken, Mantras).
- Deine Energie von künstlichen Frequenzen reinigen: Erden, Naturaufenthalte, Schutzmaßnahmen gegen schädliche Strahlungen.
- Vedisches und hermetisches Wissen vereinen: Nutze vedische Mantras und hermetische Praktiken zur bewussten Energielenkung.
- Chanten und spirituelle Praxis vertiefen: Das Maha-Mantra ist eine der machtvollsten Methoden, um sich mit der höchsten Quelle dieser Energie zu verbinden.
Fazit: Die Rückkehr zur ursprünglichen Kraft
Jetzt ist die Zeit, unser Bewusstsein zu erweitern und aus der künstlichen Matrix auszubrechen. Die unsichtbaren Energien, die das Universum lenken, stehen uns jederzeit zur Verfügung – wir müssen uns nur wieder mit ihnen verbinden.