Sintflut dwaraka Atlantis teil1
Dvaraka und Atlantis: Versunkene Hochkulturen – Mythos oder Realität?
Einleitung: Als Mythologie die Wissenschaft überholte
Seit Jahrtausenden erzählen sich Kulturen weltweit Geschichten von versunkenen Städten. Doch was, wenn diese Legenden mehr sind als Fantasie? Moderne Archäologie und Geologie enthüllen Erstaunliches: Dvaraka (Indien) und Atlantis (Platon) könnten real existiert haben – als Teil einer globalen Zivilisation des Dvapara-Yuga, dem „Bronzezeitalter“ der vedischen Chronologie.
„Die größten Geschichten der Menschheit sind nicht erfunden – sie sind vergessen.“
– Graham Hancock, Fingerabdrücke der Götter
Kapitel 1: Dvaraka – Die Stadt aus dem Meer
1.1 Mythos: Krishnas Hightech-Hauptstadt
Die Mahābhārata (ca. 400 v. Chr.) beschreibt Dvaraka als „Stadt der fliegenden Wagen“ (Vimanas) mit:
- Kristallpalästen, die nachts durch „Selbstleuchtsteine“ (Bhagavata Purana 10.69.2) erstrahlten
- Schwebenden Schutzschilden gegen Angriffe
- Unterirdischen Tunneln zum „Reich der Nāgas“ (Schlangenwesen)
Der Untergang wird im Mausala Parva dramatisch geschildert:
„Das Meer überschwemmte die Straßen, als Krishna den Körper verließ. Die Paläste versanken, und die Bewohner flohen in alle Richtungen, während die Fluten die Stadt verschlangen.“
1.2 Archäologie: Die versunkene Stadt wird real
Seit 1983 förderten Unterwassergrabungen vor Gujarat zutage:
- Steinmauern (9 m dick) und trapezförmige Tore (Marine Archaeology Centre, 2001)
- Ein Bronzelöwen-Siegel mit Indus-Schrift (1984) – Quelle: Archaeological Survey of India
- LiDAR-Scans (2020) zeigen eine 8 km² große, geplante Stadtanlage
Dr. S.R. Rao, der Pionier der Dvaraka-Forschung, schreibt:
„Die Funde passen exakt zu den Beschreibungen in den Puranas. Dvaraka war keine Fantasie – es war eine reale, hochentwickelte Stadt.“
1.3 Warum versank Dvaraka? Drei Theorien
- Tektonisches Beben: Die Region Gujarat liegt auf der indo-arabischen Bruchzone (Studie: National Institute of Oceanography, 2017)
- Meteoriteneinschlag: Iridium-Anreicherungen in Sedimenten deuten auf ein Ereignis um 1500 v. Chr. hin
- Moralischer Verfall: Die Puranas betonen, der Untergang sei eine „göttliche Strafe“ für Korruption
Kapitel 2: Atlantis – Platons Warnung aus der Vergangenheit
2.1 Der Bericht des Solon: Ägyptens Tempelarchive
Laut Platon (Timaios, 360 v. Chr.) erfuhr der griechische Gesetzgeber Solon in Sais (Ägypten) von Atlantis. Schlüsseldetails:
- Lage: „Jenseits der Säulen des Herakles“ (Straße von Gibraltar)
- Technologie: Kristallenergie, fliegende Schiffe, Ringkanäle
- Untergang: „An einem einzigen Tag und einer Nacht“ durch Erdbeben und Flut
Platon schreibt:
„Atlantis war eine Insel, größer als Libyen und Asien zusammen. Sie besaß eine Hauptstadt aus konzentrischen Ringen, die durch Kanäle verbunden waren.“
2.2 Jagd nach Atlantis: Drei heiße Kandidaten
Standort | Argumente | Gegenargumente |
---|---|---|
Santorini | Minoische Eruption (1.628 v. Chr.) passt zum Sintflut-Szenario | Zu jung für Platons Datum (9.600 v. Chr.) |
Doggerland | Versunkene Nordsee-Siedlungen (6.200 v. Chr.) | Keine Hochtechnologie-Nachweise |
Richat-Struktur | Platons Ringkanäle ähneln der „Afrika-Augen“-Formation | Keine Artefakte gefunden (Quelle: Alexander & Rosen, 2018) |
2.3 Verbindung zu Dvaraka: Globale Muster
- Beide Städte nutzten Löwen-Symbole (Macht) und Sonnenräder (Energie)
- Architektur: Ringförmige Städte mit zentralem Tempel
- Moralische Botschaft: Hybris führt zum Untergang
Kapitel 3: Die Sintflut – Ein globales Trauma
3.1 Die Flutmythen der Welt
Von Mesopotamien bis Polynesien – über 500 Versionen existieren. Gemeinsamkeiten:
- Archetypen: Ein Auserwählter (Noah, Manu) überlebt
- Auslöser: Moralischer Verfall der Menschheit
- Rettung: Göttliche Intervention
Interaktive Karte: Global Flood Stories (National Geographic)
3.2 Wissenschaft: Was löste die Katastrophe aus?
- Kometeneinschlag: Die Younger-Dryas-Impakt-Hypothese (12.800 v. Chr.) erklärt Nanodiamanten in Sedimenten (Quelle: Science Journal, 2018)
- Schmelzwasserpulse: Das Abschmelzen der Eiszeitgletscher ließ den Meeresspiegel um 120 m steigen
- Vulkane: Die Laacher-See-Eruption (12.900 v. Chr.) verwüstete Europa
Fazit: Vergessene Lektionen der Geschichte
Dvaraka und Atlantis lehren uns:
- Technologie ohne Ethik ist selbstzerstörerisch
- Naturgewalten können Zivilisationen auslöschen
- Mythen sind oft verschlüsselte Geschichtsbücher
„Die Vergangenheit ist der Schlüssel zur Zukunft. Wer die Geschichte vergisst, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen.“
– George Santayana
Quellen & Weiterführendes
- Dvaraka-Archäologie:
- S.R. Rao: The Lost City of Dvaraka (1999), National Institute of Oceanography
- Underwater Excavations at Dwarka (ASI Report)
- Atlantis-Forschung:
- Plato: Timaeus and Critias (Oxford World‘s Classics)
- Alexander, G.S.: Atlantis: The Truth Behind the Legend (2013)
- Sintflut-Wissenschaft:
- Randall Carlson: The Younger Dryas Impact Hypothesis (2021)
- NASA-Studie: Sea Level Change